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Schülerbeförderung im Landkreis Ludwigslust-Parchim

Zukunft denken ist gefragt!

Den gemeinsamen Antrag für die Erarbeitung einer zukunftsfähigen Schülerbeförderung im Landkreis Ludwigslust-Parchim hatten CDU und DIE LINKE bereits im Oktoberkreistag 2017 eingebracht. Wäre es nach der SPD gegangen, hätte dieser Antrag nicht einmal die Ausschüsse erreicht, weil sie das Anliegen rigoros ablehnte, so CDU-Fraktionschef Wolfgang Waldmüller empört. Das ist schon spitz, uns jetzt, fast ein Jahr später Blockadehaltung vorzuwerfen, kontert er auf die jüngste Aussage der SPD-Fraktionsvorsitzenden Dr. Magret Seemann.

Kinder und Eltern haben Anspruch auf einen sicheren Schulweg

Schülerbeförderung - Auf dem Weg zum kostenlosen SchülerticketSeinerzeit sind wir durch eine Pressemitteilung und die Information aufgeregter Eltern auf den Kostenstreit für die Fahrausweise einiger Plater Schüler aufmerksam geworden. Dem haben wir uns angenommen. Und selbstverständlich sollen Kinder und Eltern einen Anspruch auf einen sicheren Schulweg haben sollen. Wenn dieser dann nur durch die Mitfahrt im Schulbus gewährt werden kann, können wir als Landkreis dafür nicht auch noch Kosten geltend machen, so Waldmüller. Hier müssen wir die Eltern entlasten.

Doch haben wir auch die Pflicht, dass, wenn wir das Thema in die Hand nehmen, alle Seiten betrachten. Und da können wir uns nicht davor verschließen, dass die Forderung nach einer kostenlosen Schülerbeförderung sich mittlerweile im ganzen Land breit gemacht hat. Unser Nachbarlandkreis macht es uns bereits seit Beginn dieses Schuljahres vor.

Wir brauchen zukunftsfähige Lösungen

Was die SPD will, ist die Fehler von gestern nachzubessern. Das hat aber mit Morgen nichts zu tun. Wir müssen zukunftsfähige Lösungen andenken, fordert die CDU. Ich sehe es als Aufgabe der VLP, hier ein fundiertes Angebot zur Diskussion vorzulegen. Die geschätzten 3 Millionen Mehrkosten der Verwaltung sind wohl eher ein Abwehrangebot. Genau dieser Verwaltung, die auf der anderen Seite über Kreisentwicklung sprechen will.

Entwickeln hat für mich auch immer etwas mit entscheiden zu tun. Das aber möglichst zügig und im Sinne der Menschen in unserem Landkreis, so Wolfgang Waldmüller abschließend.