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Forderung einer neuen Anti-Mobbing-Strategie

Neufassung einer Anti-Mobbing-Strategie an den allgemein- und berufsbildenden Schulen in Mecklenburg-Vorpommern

Hintergrund sind schwerwiegende Formen jahrelangen Mobbings in der Crivitzer Regionalen Schule, die in den vergangenen Wochen bekannt geworden waren. Jeweils Schüler der sechsten Klasse hatten Fünftklässler über einen Zeitraum von vier Jahren mit einem Ritual erniedrigt.

Der Landtag beauftragte auf Antrag der CDU-Fraktion die Landesregierung

  1. eine Evaluation der bisher und in Zukunft durchgeführten präventiven Maßnahmen vorzunehmen.
  2. bis Ende 2020 ein Konzept für eine ganzheitliche Anti-Mobbing-Strategie an den Schulen in Mecklenburg-Vorpommern vorzulegen.
  3. prüfen zu lassen, ob ein verbindlicher Anti-Mobbing-Projekttag zum Schuljahr 2021/2022 eingeführt werden kann.

Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

Die entsprechenden Verordnungen werden angepasst und zu einer ganzheitlichen Anti-Mobbing-Strategie zusammengeführt. Zudem wird geprüft, ob die Einführung eines verbindlichen Projekttages ein sinnvoller Weg ist, um das Thema in der Öffentlichkeit zu verankern. Mobbing findet nach wie vor in großem Umfang im schulischen Umfeld statt. Mobbing hat es schon immer gegeben, neu ist, dass es für viele Kinder keinen sicheren Hafen mehr gibt. Durch die sozialen Netzwerke kann Mobbing das gesamte Leben durchdringen.