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Erfolgreiches Engagement für die standortübergreifende Bauingenieurausbildung

Wir haben uns erfolgreich für eine standortübergreifende Bauingenieurausbildung stark gemacht. Das war notwendig, weil die Bauingenieurausbildung seit Anfang der 2000er Jahre in Mecklenburg-Vorpommern sehr stiefmütterlich behandelt wurde. Entstanden ist eine Lücke von mittlerweile über 500 Bauingenieuren, die dringend in unserem Land gebraucht werden. Das Ergebnis sind stockende Bauprojektplanungen und negative Wirkungen auf den Arbeitsmarkt. Das hemmt die Wertschöpfung und auch das Steueraufkommen.

Deswegen haben wir gegengesteuert, indem wir das Bauingenieur-Studium besser aufstellen. Es gibt bereits ein ausgereiftes und fachübergreifend getragenes Konzept, das der Ingenieurrat Mecklenburg-Vorpommern und weitere Fachvertretungen gemeinsam mit den Hochschulen Wismar und Neubrandenburg und der Universität Rostock entwickelt haben. Dieses Konzept muss jetzt schnellstens verwirklicht werden. Die Umsetzung dieses Konzeptes ist mit jährlichen Kosten von 5 Millionen Euro für das Land nicht gratis. Der Verzicht auf die Ausweitung der Studienangebote für Bauingenieure jedoch würde durch den zunehmenden Mangel an Bauingenieuren, volkswirtschaftlich betrachtet, wesentlich höhere Kosten nach sich ziehen. Zudem führt es mittelfristig zu Wachstum, Wertschöpfung und damit auch zu Steuermehreinnahmen. In der Debatte bedankte sich Wolfgang Waldmüller beim Ingenieurrat und den Hochschulen Wismar und Neubrandenburg dafür, dass sie der Politik ein ausgereiftes, umsetzbares Konzept an die Hand gegeben haben.

Das Engagement der Beteiligten war an dieser Stelle in jeder Hinsicht beispielgebend.