Obwohl der alljährliche kulturelle Höhepunkt der CDU- Stammtische noch aussteht, wirft 2018 seine Schatten schon voraus. Denn Gäste, die das Publikum restlos begeistern, sind immer wieder herzlich willkommen. Und so sprach Rüdiger Hoppenhöft der Papa Binnes Jazzband erneut die Einladung zum Stammtisch aus. Freunde des Oldtimejazz können sich also schon einmal den 8. November 2018 im Kalender vormerken. Dann wird die Band aus Berlin bereits zum vierten Mal den Saal im Klüschenberghotel mit ihren beschwingten Rhythmen erfüllen.
Bei ihrem dritten Gastspiel Anfang November sorgten die sieben Vollblutmusiker abermals für gute Laune und ausgelassene Stimmung. Im Programm hatte die Band um Lutz Binneböse einen bunten Mix aus altvertrauten und neuen Stücken des Swing und Dixiland, des Jazz und Blues. Das Gespür für die Wünsche und Vorlieben der Zuhörer zeugt von großer Erfahrung und von Vertrautheit und schafft so eine lockere Atmosphäre. Und entsprechend hat der Song „Fidschi- Insel“ bei den Auftritten in Plau bereits Tradition. Jeder der Akteure präsentierte sein musikalisches Können in den zahlreichen Solis auf absolut erstklassigem Niveau. Und dies mit so viel Ehrgeiz und Engagement, das sogar die Trommelstöcke von Rainer Berndt durch die Luft wirbelten. Auch der neue Kontrabassist Axel Ormann überzeugte mit seinen Gesangsdarbietungen und ist ein würdiger Ersatz für Dieter Strache.
Das Publikum brachte seine Begeisterung mit reichlich Applaus zum Ausdruck und dies würdigte die Band mit dem Wunsch, ihr 60jähriges Bühnenjubiläum 2019 gern mit den Plauer Jazzliebhabern feiern zu wollen. Als Dankeschön für den gelungenen Abend verabschiedete sich die Papa Binnes Jazzband mit der Zugabe „Die bessern ältern Herrn“ ohne die die Band ihre Heimreise nicht hätte antreten können.
Text: ©Anja Thiem